Bereits erste Notabfischen infolge Wassermangels
Auf dem Gebiet der Gemeinde Sennwald mussten am Freitag den 2.6.2017 und am Samstag den 3.6.2017 bereits erste Kiessämmler und deren Überläufe abgefischt werden. Trotz Regenfällen und Gewittern hatten der Mülbach, Farbbach und Rofisbach, welche die Kiessämmler mit genügend Wasser beliefern sollten, kein oder eine zu geringe Restwassermenge. Dadurch erwärmte sich das Wasser so sehr, dass die Fische an der Oberfläche nach Sauerstoff rangen. Durch Kontrollen an den Gewässern und dem Einsatz der Technischen Gruppe konnten über tausend Fische, darunter Alet, Elritzen, Schmerlen, Grundeln und vereinzelte Forellen in intakte Gewässer übersiedelt werden. Wir bitten alle Personen die sich an einem Gewässer befinden und ein Problem feststellen, dies sofort zu melden. Bei frühzeitiger Meldung kann mit eingeleiteten Sofortmassnahmen oft ein Fischsterben verhindert werden. Ansprechpartner sind die Präsidentin, der Technische Leiter oder der Zuständige für den Gewässerschutz. ( Siehe Kontakte)
Der Klimawandel macht dem Äschenbestand in der Schweiz besonders zu schaffen. Aufgewärmte Seen und Flüsse setzen den empfindlichen Fischen zu. Um die Äschen vor dem Aussterben zu retten, betreibt der Fischereiverein Werdenberg eine einzigartige Fischzucht.
Audio Bericht SRF 1 und Marcel Göldi
Im Jahrhundertsommer 2003 wurde ein grosser Teil des Äschenbestandes in der Schweiz weggerafft. Die Fischart reagiert empfindlich auf hohe Wassertemperaturen. Die Hitze diesen Sommer hat ihr erneut zugesetzt. Wie gross die Verluste sind, ist aber noch nicht klar.
Gegen das Aussterben der Äschen kämpft der Fischereiverein Werdenberg mit seiner Fischzucht. Zuchtleiter Marcel Göldi reiste durch halb Europa, um sich mehr Wissen über die Äschen anzueignen. Zusammen mit seinen Kollegen entwickelte er die Äschenzucht in Sevelen. Göldi arbeitet mit einer einzigartigen Methode.
Weniger Stress für Äschen
Üblicherweise wird der Laich bei wilden Äschen entnommen. Göldi hält sogenannte Muttertiere mehrere Jahre in der Zucht. So kann er sie besser beobachten und bei der Laichentnahme entsteht weniger Stress für die Fische.
Die Jungäschen werden jeweils im Herbst ausgesetzt, wenn sie eine gewisse Grösse erreicht haben. Im Gegensatz zum Besatz mit ganz jungen Fischen, hätten seine Äschen eine grössere Überlebenschance.
Die Art könne - insbesondere in solch heissen Sommern - nur dank Besatz überleben, sagt Göldi. Der Fischereiverein Werdenberg mache keinen Gewinn mit der Zuchtanlage. «Das ist einfach Idealismus.»
Quelle: SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz
Am Samstag fand in der Aufzuchtanlage des FV Werdenberg ein gut besuchter Arbeitstag statt. Diverse Arbeiten konnten so noch vor dem Winter erledigt werden. Es wurde ein Dach sowie eine Rückwand an den neuen Materialcontainer montiert. Ein verfaulter Balken bei den Rundstrombecken wurde freigelegt und der Platz neu mit Kies befestigt. Einige Aktiv und Gastfischer nahmen die Chance wahr einen Ihrer Pflichtarbeitstage abzuarbeiten. Herzlichen Dank für Euren Einsatz!
Hier finden Sie Berichte von TV & Print Medien, zum Betrachten bitte auf den Text klicken
Thomas Gritsch
9472 Grabserberg
081 771 38 48
Urs Schwendener
Bahnhofstrasse 2
9474 Sevelen
078 606 61 05
Avi-Christopher
Rheinstrasse 8
9469 Haag
079 357 38 29
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Voralpsee – ein gut gelegenes Naherholungsgebiet
Der Voralpsee, eine Perle im Kanton St. Gallen, ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturfreunde und Wanderer und gilt in Anglerkreisen als Geheimtipp.
Den idyllisch gelegenen Bergsee (1123 m ü.M.) über dem St. Galler Rheintal erreichen Sie von Buchs – Richtung Ortsmitte Grabs – und dann der Beschilderung Voralpsee folgend.
Der See verfügt über einen gepflegten Fischbestand. Ein guter Bestand an Forellen sorgt für ein abwechslungsreiches Fischen mit unterschiedlichen Fangmethoden. Das Wetter, Angelgeschick und zu guter Letzt St. Petrus bestimmen über den Fangerfolg, den Sie am See-Kiosk, in der Alp-Käserei oder im nahegelegene Bergasthaus Voralp feiern können.
Für den Voralpsee sind folgende Angelpatente ab 20.Mai erhältlich (SaNa nicht erforderlich):
- Tageskarten Jugendliche (1 Tag CHF 25.–, 2 Tage 45.–, 7 Tage 100.–, kein Depot)
- Tageskarten Erwachsene (1 Tag CHF 45.–, 2 Tage 80.–, 7 Tage 150.–, kein Depot)
- Saisonkarte (CHF 350.–, plus zusätzlich 50.- Depot)
Für die Saisonkarte Voralpsee benötigt es einen Antrag zuhanden der Kommission mit der Kopie des SaNa-Ausweis sowie einem Passfoto.
Hier gehts zu den Online Tageskarten
Der Werdenberger Binnenkanal (Pachtstrecke ca. 21 km)
Ein Äschengewässer von schweizerisch nationaler Bedeutung verfügt über einen gepflegten Fischbestand. Im oberen Bereich wurde bzw. wird das Gewässer – pro Fisch – renaturiert und ist wegen des extremen Jungfischbestands teilweise als Schonstrecke ausgewiesen (Naturköder nicht erlaubt).
Der WBK wird von zahlreichen Berggewässern mit Bachforellenbestand gespeist und ist immer für eine fischereiliche Überraschung gut. Interessant ist im Frühjahr der vom Bodensee hochgewanderte Fischbestand an teils kapitalen Regenbogenforellen, die nach dem Ablaichen wieder in den See zurückwandern.
Für den WBK sind ab dem 20. Mai vom Einlauf Sevelerbach bis zur Schleuse folgende Angelpatente erhältlich (SaNa nicht erforderlich):
- Tageskarten Jugendliche (1 Tag CHF 30.–, 2 Tage 50.–, 7 Tage 120.–, plus zusätzlich 10.- Depot)
- Tageskarten Erwachsene (1 Tag CHF 45.–, 2 Tage 80.–, 7 Tage 150.–, plus zusätzlich 10.- Depot)
siehe auch Reglement Tageskarte
1998 hat sich der Fischereiverein Werdenberg dazu entschlossen, die Jugendfischerei einzuführen. Bei uns werden die Jugendlichen nicht einfach ans Wasser gestellt und sich selbst überlassen. Wir legen Wert darauf, dass unser Nachwuchs möglichst gut ausgebildet wird und unter Betreuung das Fischen erlernt. Selbstverständlich können die Jugendfischer auch alleine zum Fischen gehen.
Dies hat für die Jugendfischer den Vorteil, dass ihre Chancen relativ schnell erfolgreich zu sein, grösser werden. Auf der anderen Seite hat der Fischereiverein Werdenberg die Gewähr, Fischer am Wasser zu haben, die wissen, dass sie es mit Lebewesen zu tun haben und diese möglichst schonend behandeln.
Die betreute Jugendfischerei ist ein probates Mittel, der Überalterung unseres traditionsreichen Vereins entgegenzuwirken. Wer früher erst ab dem 18. Lebensjahr mit der Fischerei beginnen konnte, hat diese Möglichkeit seit 1998 bereits
mit 10 Jahren. Seither wurden bei uns über 50 Jugendfischer ausgebildet werden. Etliche von ihnen sind heute Aktivmitglieder in unserem Verein.
Jugendförderung lohnt sich! Es ist eine Freude, zu sehen, wie viele Stunden die Jugendlichen am Wasser und somit in der Natur verbringen.